Antonia Lorenz, Klarinette
Antonia Lorenz wurde 1980 in Oldenburg (Oldb.) geboren. 1998 begann sie neben ihrer schulischen Ausbildung ein Jungstudium bei Prof. Sabine Meyer an der Musikhochschule Lübeck. Nach dem Abitur studierte sie dort von 2000-2004 Musikerziehung, sowie Künstlerische Ausbildung in der Klasse Prof. Sabine Meyer/Prof. Reiner Wehle. Im September 2004 erwarb sie in Lübeck ihr Diplom und setzt seit WS 2004/2005 ihre Studien bei Prof. Martin Spangenberg an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar fort, wo sie ihr Konzertexamen mit Auszeichnung abschloss.
Antonia Lorenz ist fünffache Bundespreisträgerin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ und war von 2001 bis 2006 Mitglied des Bundesstudentenorchesters „Junge Deutsche Philharmonie“. Für die Spielzeit 2003/2004 war sie im Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck als Praktikantin engagiert. In der Saison 2004/2005 spielte sie in gleicher Position im SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg.
Von September 2006 bis Dezember 2007 war Antonia Lorenz Soloklarinettistin an der Komischen Oper Berlin. Von 2007-2009 war sie in derselben Position an der Staatsoper Stuttgart engagiert. Ab 2010 spielt sie als Soloklarinettistin am Staatstheater Oldenburg.
Die Klarinettistin absolvierte zahlreiche Meisterkurse u.a. bei Sabine Meyer, George Peterson, Michael Riessler, Martin Spangenberg, Johannes Peitz und Hans Deinzer.
Als Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs 2006 wurde sie in die Bundesauswahl „Konzerte Junger Künstler“ aufgenommen. 2008 erhielt sie erneut im Duo mit der Pianistin Isabel von Bernstorff ein Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbes und zusätzlich den Zonta Musikpreis.
Ihr Interesse an zeitgenössischer Musik führt sie seit 2002 auf die Stockhausen-Kurse Kürten, wo sie unter der Regie von Suzanne Stephens und Karlheinz Stockhausen die Kompositionen DER KLEINE HARLEKIN und YPSILON zur Aufführung brachte. 2005 erhielt sie für die Aufführung von YPSILON den 1. Preis der Stockhausen-Kurse.
Philipp Zeller, Fagott
Philipp Zeller wurde 1982 in Stuttgart geboren. Seine musikalische Ausbildung begann 1990 mit Violinunterricht, den er elf Jahre lang fortsetzte. Zusätzlich begann er 1993 mit dem Fagottunterricht bei Dimitri Rudiakov, der ihn 8 Jahre lang unterrichtete. Philipp Zeller studierte zunächst bei Albrecht Holder an der Musikhochschule in Würzburg, später dann bei Dag Jensen an der Hochschule für Musik und Theater Hannover.
Philipp Zeller war mehrfach erster Preisträger bei „Jugend musiziert“. Nach Beginn des Studiums gewann er weitere nationale und internationale Auszeichnungen wie 2003 den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs, 2005 den 2. Preis des Internationalen Musikwettbewerb „Pacem in Terris“ Bayreuth, 2006 den 2. Preis des Internationalen Instrumentalwettbewerbs Markneukirchen. Im Herbst 2006 folgte eine Einladung zur Teilnahme an der Aufführung der 6. Sinfonie von Gustav Mahler in Tokyo mit dem Lucerne Festival Orchestra unter der Leitung von Claudio Abbado. 2009 gewann er den 2. Preis des Internationalen Musikwettbewerbs Prager Frühling.Nach ersten Engagements als Fagottist bei der Jenaer Philharmonie und den Bochumer Symphoniker war Philipp Zeller von 2006-2008 Solofagottist des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin und ist seit 2009 in gleicher Position bei der Dresdner Philharmonie beschäftigt.
Neben seiner Tätigkeit als Orchestermusiker gilt seine Leidenschaft der Kammermusik. Im Frühjahr 2006 erhielt Philipp Zeller die Einladung im Rahmen von „Chamber Connects the World“ der Kronberg Academy, zusammen mit Gideon Krämer und Eduard Brunner das Schubert-Oktett zu erarbeiten und aufzuführen.
In kammermusikalischen Formationen gastierte er bei Festivals wie den Ludwigsburger Schlossfestspielen, dem Festival Mitte Europa und dem Deutsch-Tschechischen Kultursommer.
Als Solist konzertierte Philipp Zeller u.a. mit Orchestern wie dem Beethoven Orchester Bonn, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Jungen Kammerorchester Stuttgart, dem Philharmonischen Orchester Plauen-Zwickau, den Dresdner Kapellsolisten, dem Sinfonieorchester der Landesbühnen Schleswig-Holstein und der Cappella Istropolitana.
Isabel von Bernstorff, Klavier
Isabel von Bernstorff, 1978 in Bad Hersfeld geboren, ist als Stipendiatin des Deutschen Musikwettbewerbs 2008 in die Reihe der Preisträgerkonzerte „Konzerte Junger Künstler“ des Deutschen Musikrates aufgenommen. Gemeinsam mit der Klarinettistin Antonia Lorenz wurde sie im Duo zusätzlich mit dem Zonta Musikpreis 2008 ausgezeichnet.
Bereits während ihres Studiums an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ Berlin und dem Aufbaustudium Klavierkammermusik/-Liedbegleitung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt entwickelte Isabel von Bernstorff eine intensive Konzertkarriere. Nach den Hochschulabschlüssen in Berlin und Frankfurt studierte von 2007 bis 2008 Kammermusik beim Alban Berg Quartett an der Musikhochschule Köln.
Mit einer Vielzahl von Solo- und Kammermusik-Auftritten konzertierte Isabel von Bernstorff im In- und Ausland u.a. mit dem „Jungen Ensemble Berlin“ im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin, auf Einladung des Goethe-Instituts in Kairo und Alexandria, im Libanon, beim Bahrain Music Festival und in Kooperation mit der Juilliard School im New Yorker World Financial Center.
Rundfunkproduktionen fanden mit dem Deutschland Radio Kultur, Deutschlandfunk, NDR Kultur und dem Bayrischen Rundfunk statt.
Zu ihren musikalischen Mentoren gehören Künstler wie Rainer Hoffmann, Herbert Seidel, Eugen Wangler, Angelika Merkle, Georg Sava, Wolfram Rieger und das Alban-Berg-Quartett.
Isabel von Bernstorff ist mehrfache Preisträgerin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ und wurde von 2003-2008 von der Yehudi Menuhin Stiftung „Live Music Now“ gefördert. 2006 war sie Preisträgerin des Frankfurter Lenzewski-Wettbewerbs und des Kammermusikwettbewerbs der Polytechnischen Gesellschaft. Im selben Jahr wurde sie mit dem Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbes ausgezeichnet und war in der Saison 2007/2008 in der Reihe Preisträgerkonzerte „Konzerte junger Künstler“ in ganz Deutschland in über 50 Konzerten zu hören.
Ebenfalls 2006 erteilte ihr die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main einen Lehrauftrag für Korrepetition.